Meine Zeit in Indonesien neigt sich langsam dem Ende. Nach rund 3 Wochen verbringe ich nun die letzten Tage im Süden von Bali in Uluwatu.
Ich habe schon viel erlebt:
Ich war überwältigt von den Bauwerken der Tempel Borobudur und Pranbanan
Mit einer Schildkröte zu schwimmen war ein grosses Glücksgefühl
Inspiriert wurde ich durch verschiedene andere Reisende, die ich bis dahin kennengelernt habe
Von der Hilfsbereitschaft der Locals hier wurde ich meist positiv überrascht
Zwischendurch brauche ich einfach einen Beachday
Meistens schwitze ich, jedoch habe ich auch schon so richtig gefroren
Eine neue Erfahrung war das Brodeln der Lava zu hören und einem aktiven Vulkan so nahe zu sein
Ich habe mich selbst schon einiges besser kennengelernt
Oft schäme ich mich dafür, wie sich andere Touristen/ Backpacker benehmen
Heimweh ist fast an der Tagesordnung, manchmal mehr, manchmal weniger
Auch wenn ich Cola und McDonalds in der Schweiz nicht so mag, hier gibt es mir ein Gefühl von Heimat
Ich freue mich, wenn ich in einer Unterkunft warmes Wasser und ein westliches Klo habe
Mein Englisch muss ich definitiv verbessern
Hygiene bedeutet hier was anderes aber ich habe mich schon gut angepasst
Manchmal geniesse ich das Alleine sein, manchmal hasse ich es
Backpacker-Leben
Die wichtigsten Dinge im Rucksack:
-ein Zahlenschloss
-ein Sarong
-Ohrenstöpsel und Augenbinde in Dorms
-Kopfhörer
Schlafen in einem Dorm
-Ich bevorzuge die Kapsel-Dorms (Hier hat man seine eigene 3 Wände und einen Rollo)
-Eine Augenbinde kann echt wertvoll sein, wenn du nicht als letzter ins Bett gehst
-Immer mind. ein Plastiksack dabei haben, um deine frischen Kleider in der Dusche trocken zu deponieren
-Lerne damit klarzukommen, dass nicht immer ein WC frei ist, wenn du mal musst...
-Vertrauen ist alles, denn du kannst nicht immer alles einschliessen, aber bis jetzt habe ich nur gute Erfahrungen gemacht
-Behandle deine Zimmergenossen so, wie du auch gerne behandelt wirst
Zusammenfassung
Ich habe meine ersten 3 Wochen genossen. Ich habe wunderschöne Orte gesehen und kann behaupten, dass ich mich ganz gut geschlagen habe. Auch gesundheitlich hatte ich bis jetzt noch gar keine Probleme. Ich hatte noch nicht einmal eine Erkältung und das ist auf Grund der vielen Klimaanlagen fast ein Wunder.
Manchmal fühlte ich mich zwar einsam aber ich weiss, dass ich daran auch selbst was hätte ändern können. Meine Familie und meinen Freund vermisse ich sehr oft. Ich freue mich riesig, wenn meine Schwester in rund 2 Wochen Gesellschaft leistet und wir zusammen unterwegs sein werden.
Ach ja, Weihnachtsstimmung kommt hier nicht wirklich auf. Erst wenn ich hin und wieder ein geschmückter Gummi-Tannenbaum sehe und in den Einkaufszentren Weihnachtsmelodien zu hören sind merke ich, dass Weihnachten ja schon bald ist.
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Susanne Freimüller (Dienstag, 20 Dezember 2016 11:24)
I liese dini Brichtli immer gärn, au wänn i di no nie live gseh han. Viel Spass wiiterhin und bhüt di Gott
Fatlume (Dienstag, 20 Dezember 2016 13:19)
Coole Bricht esther! Freut mich, dass es dir guet gaht :) Vermiss dich :-*
käthi (Mittwoch, 21 Dezember 2016 21:04)
ha hüt Frau us Neuseeland troffe wo bi de Eltere Wiehnacht fiiret. si fint "das isch würkli öppis woni vermisse i de neue Heimet. bi 35° chunt kei Wiehnachtstimmig uf."
Liebi Grüess K