6 Kilometer
+240 Höhenmeter
3 Stunden
Pünktlich um 8:00 gab es Frühstück, welches ich tatsächlich aufessen konnte. Danach wurden die Rucksäcke wieder gepackt (habe ich schon erwähnt, dass ich Schlafsack einpacken hasse?) und wir waren ready für den letzten Wandertag nach Lukla. Zuerst ca. 1h ziemlich gerade aus und ab dann ging es dann nur noch bergauf. Ich dachte mir schon am 1. Tag beim Runtergehen, das wird dann noch ein hartes letztes Stück. Doch auch das haben wir erfolgreich geschafft und wir kamen wieder unter dem Torbogen von der ersten weiblichen Everest Besteigerin durch. Nur noch ein kleines Stück durch das Dorf und wir waren bei unsere Lodge, "The Nest", wo ich mir eine Roesti gönnte und sogar aufgegessen habe. Nach unserem Stretching ruhten wir uns wieder etwas aus. Danach liefen wir durch das Dörfchen und waren auf der Suche nach einem gewärmten Raum, ohne Erfolg. Dafür fanden wir ein kleines Kaffee, wo wir uns was gönnten. Als unsere Sitznachbarn sich einen Burger bestellten, bekamen wir auch Lust und bestellten den Everest Burger, welcher echt lecker war. Danach sassen wir noch ein bisschen da, bevor wir uns entschlossen in ein Pub weiterzuziehen. Ein kleiner stinkiger Raum im Untergeschoss. Aber es gab Alkohol, mit welchen wir auf unseren mässigen Erfolg anstossen konnten. Aber eigentlich mochte ich keinen Schluck, denn mein Magen fühlte sich endlich wieder ein bisschen besser an und ich wollte nichts riskieren. Als wir wieder zurück zur Lodge kamen, erwartete uns unser Guide schon sehnsüchtig. Wir mussten ihm gestehen, dass wir schon was gegessen haben aber bestellten noch Apfelschnitze, auf welche wir schon seit Tagen Lust hatten.
Danach nahm unser Guide Yanick kurz zur Seite. Er meinte, ich sei doch sicherlich schwanger, weil mir immer schlecht war und ich nichts essen mochte. Trotzdem spendierte er uns danach einen Whiskey, welcher aber eigentlich Rum war, welcher natürlich leer getrunken werden musste. Danach floss der Alkohol. Nicht bei uns sondern bei unserem und den anderen Guides, denn alle erhielten ihr Trinkgeld. Somit wurde die Stimmung immer lockerer und die einen begannen zu trommeln, singen und zu tanzen. Auch wir Touristen wurden dazu gezwungen und so tanzten alle abends um 9 Uhr auf 2880 Metern Höhe zu indischer Musik in ihren Zipp-hosen und Trekking Schuhe. Unser Guide hatte sicherlich mehr als Genug intus und vergass wohl auch, dass wir mit ihm abmachten, dass wir erst um 9 Uhr Frühstück wollen.
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