Von Tokyo über Sydney ins Paradies

Mit Verspätung angekommen

Unsere letzten Tage in Tokio verbrachten wir damit uns auszuruhen und unsere „Asien-Reise“ hinter uns zu lassen. Am 16. August flogen wir über Nacht mit Jetstar nach Sydney. Wir mussten am Flughafen an der Gold Coast umsteigen uns hatten eigentlich nur 1 Stunde Zeit. Wir mussten unser Gepäck abholen und wieder einchecken, also waren wir etwas im Stress. Dazu wurden wir auch noch vom grimmigen Beamten rausgewunken, um unser Gepäck zu kontrollieren, na toll... Natürlich findet man bei uns nichts Verbotenes, da wir nicht rauchen, keinen Alkohol einführen und der Pfefferspray wurde mir ja schon abgenommen. Endlich wieder neu eingecheckt und durch die Sicherheitskontrolle setzten wir uns noch kurz hin. Bis dann eine Meldung kam, dass unser Flug über 2 Stunden Verspätung hat. Australien machte uns den Anfang nicht leicht. 9 Monate in Asien unterwegs und noch nie hatte ein Flug so grosse Verspätung. Zudem waren wir hundemüde, da wir auf dem Flug nur kurz eingenickt sind.

Als wir dann endlich in Sydney angekommen sind, mussten wir feststellen, dass man nicht nur in Asien über den Tisch gezogen wird mit Transportpreisen. Wir haben nämlich in unserer Müdigkeit einen viel zu teuren Shuttle bestellt. Aber wir lernen ja aus Fehlern.

Wie wir feststellen mussten, haben wir im Voraus auch nicht besonders gut recherchiert, wie wir das normalerweise tun. Denn unser Hostel war eher eine grosse WG, welche von Ausländern besetzt wird, welche in Sydney arbeiten. Am Wochenende wurde es dann zu einem Partyhostel umfunktioniert.

 

In den wenigen Tagen, die wir in Sydney verbrachten, haben wir so ziemlich alles unternommen, wie es sich für Touristen gehört. Shoppen, Zoo-Besuch (Dazu wird Yanick bestimmt in Kürze mehr auf seinem Blog berichten...), die Harbour-Bridge, das Opernhaus und den Castwalk zum Bondi-Beach.

Zudem haben wir auch noch ein Pärchen (Julie und Thomas) aus der Schweiz getroffen, wobei wir Julie schon in Indien zufällig kennengelernt hatten.

Viele werden wahrscheinlich nie verstehen, weshalb wir nur ein paar Tage in Australien verbrachten. Ganz einfach: Wir sind der Meinung, dass man für ein solches Land mehrere Wochen Zeit braucht und dazu reicht unser Budget momentan nicht, da wir unseren Fokus auf andere Länder gelegt haben. Nun konnten wir einen ersten Eindruck gewinnen und werden irgendwann sicherlich wieder nach Australien reisen. Mit mehr Zeit und Geld im Gepäck.

Der lange Weg ins Paradies

Von Sydney flogen wir dann via Melboune und via Auckland nach Rarotonga, Cook Islands (diese Verbindung war einfach die GünstigsteJ). Um 10 Uhr abends (und einen Tag früher, da wir die Datumsgrenze überflogen) kamen wir dann auf der Hauptinsel der Cook Islands an. Da unser Weiterfug auf eine andere Insel am nächsten Morgen um halb 7 startete, lohnte es sich nicht ein überteuertes Hotel zu nehmen. So verbrachten wir die Nacht auf dem Mini-Flughafen. Da es zudem noch Sonntag war und hier am Sonntag so gut wie alles geschlossen ist, fanden wir nur ein zähes Sandwich zum Essen (Auf dem Flug gab es auch nichts zu Essen und unsere vorbereiteten Sandwiches haben wir irgendwo liegen gelassen). Zudem war es kälter als wir gedacht hatten und so schlotterte ich die ganze Nacht auf einer unbequemen Bank vor mich hin. Aber eine echte Reisende muss ja auch mindestens mal eine Nacht auf dem Flughafen verbracht haben, oder?

 

Am nächsten Morgen flogen wir dann pünktlich mit einem Mini-Flugzeug der Air Rarotonga und einigen übergewichtigen Einwohnern (ich habe bisher etwa 2 Inselbewohner gesehen, welche wohl normalgewichtig waren...) nach Aitutaki.

 

Was wir dort erlebt haben, wirst du demnächst hier nachlesen können...

Kommentar schreiben

Kommentare: 0