als wir in Kathmandu ankamen waren wir total überfordert. Überall wurden uns jegliche Kleider und sonstige Ausrüstung angeboten und wir hatten keine Ahnung was wir brauchen und was uns überhaupt erwartet. Um dir dies zu vereinfachen habe ich hier die wichtigsten Infos zusammen gefasst, welche ich auch gerne schon im Voraus gewusst hätte.
Ich hoffe, dass dir das weiterhelfen wird für dein Trekking. Natürlich bin ich kein erfahrener Wanderer noch habe ich Ahnung davon, aber so waren meine Erfahrungen. Wenn du erfahren willst, wie es mir auf dem EBC-Trek ergangen ist, kannst du hier nachlesen...
Lodges
Die Unterkünfte mussten wir jeweils nicht selber suchen, da wir eine geführte Tour buchten. Wenn du das nicht hast, wirst du sicherlich auch so fündig. Ein Zimmer ist sehr einfach besteht aus jeweils 2 einfachen Betten, ohne Decke und einer Lampe, die ein wenig Licht spendet. Eine Decke kannst du auf Wunsch verlangen. Auf jedem Stock gibt es dann mindestens ein Klo. Falls du WC-Papier-Verbrauchen bist, musst du dieses selber mitbringen. Eine Dusche gibt es nicht. Meistens gibt es nämlich nur eine Warm-Wasser-Dusche, wofür du bezahlen musst und danach einen Schlüssel dafür erhältst. 350 Rupien musst du mindestens dafür berechnen.
Im Zimmer gibt es jeweils keine Steckdose. Wenn du also etwas Elektronisches aufladen möchtest, musst du dies unten im Restaurant tun, wobei dafür aber auch Geld verlangt wird. (ca. 300 Rupien für das Aufladen)
Wifi ist manchmal vorhanden, kostet jedoch meistens auch was.
Tipp: In den Bäckereien oder Cafe’s gibt es oft umsonst Internet
Essen
Meistens wird in den Lodges vorausgesetzt, dass du auch da dein Essen einnimmst. Ansonsten verrechnen sie dir vielleicht den doppelten Preis. Das Essen schmeckte uns nicht besonders. Mit Kartoffeln hatten wir meistens die besten Erfahrungen gemacht. Für eine Suppe musst du mindesten 300 Rupien einberechnen. Eine Pizza kann auch schon mal 700 Rupien oder mehr kosten. Auch ein Tee kostet um die 100 Rupien. Somit musst du mindestens mit 1500 Rupien pro Tag für Essen und Getränke einberechnen. Falls du nur Wasser möchtest, kannst du deine Flasche zur Küche bringen und fragen, ob sie diese mit Wasser füllen können. Bring am besten Jodtabletten mit, welche das Wasser entkeimen. Es schmeckt zwar ein bisschen wie Hallenbadwasser aber immer noch besser als danach Durchfall zu bekommen.
Kleidung
Eine Packliste mit den wichtigsten Utensilien für ein solches Trekking habe ich dir am Ende dieser Seite erstellt. Falls du diese Dinge nicht dabei hast, kannst du dir in Kathmandu oder in Pokhara alles Nötige kaufen. Die Kleidung ist jedoch meistens keine Originalware, deshalb achte dich beim Kauf darauf, dass wenigstens die Nähte einigermassen stabil aussehen. Wichtig ist das Zwiebelsystem, so dass du jeweils eine Schicht Kleidung überziehen oder abziehen kannst, je nach Wetterlage. In den Bergen wird es sehr kalt und auch windig. Auch ist es schwer vorherzusagen, ob es nun heute regnet oder nicht. So solltest du immer ein Regencape im Rucksack griffbereit haben, auch wenn es sonnig aussieht, denn das Wetter kann sich rasch ändern.
Wir konnten dann nach dem Trekking fast alles wieder weiterverkaufen. Dazu haben wir auf Facebook in einer Gruppe für Reisende in Nepal einen Pinnwand-Eintrag erstellt. Die Schuhe, welche wir nicht verkaufen konnten, haben wir nach Hause geschickt, da die zu teuer waren um wegzuwerfen und zu schwer um weiter mitzutragen.
Tagesrucksack
Wenn du einen Porter hast, welcher dein grosses Gepäck trägt, solltest du unbedingt einen bequemen Tagesrucksack dabeihaben. Am besten einen mit einem Hüft- und Brustgurt und einem Regenschutz für den Rucksack. Darin solltest du haben:
Trinkgeld
Falls du einen Guide hast, erhält dieser 5-10 Franken pro Tag
Der Porter bekommt ca. 5 Franken pro Tag. Ob du das Trinkgeld in kleinen Beträgen geben willst oder erst am Schluss ist dir überlassen. Bei Unsicherheiten kannst du auch einfach fragen, was die Personen bevorzugen.
Ist es möglich, den Trek alleine zu machen?
Ich sage ja. Würde dir aber empfehlen mindestens zu 2. Unterwegs zu sein. Du musst dich mit einem Guide natürlich um nichts kümmern, aber den Weg wirst du auch alleine finden. Wenn du in der Hauptsaison läufst, wirst du sowieso immer von Leuten umgeben sein. Ein Porter erleichtert dir den Weg natürlich und es ist auch keine Schande, einen Porter zu nehmen. Denn die Einheimischen sind auf dieses Jobs auch angewiesen.
Ich fragte mich jedoch auch, ob man wirklich günstiger kommt ohne eine Agentur. Denn wenn man berechnet, dass man alleine für das Essen mit 500 Franken pro Person für die 2 Wochen rechnen muss und dann die Unterkunft noch dazukommt, weiss ich nicht, wie viel man wirklich sparen könnte.
Kleidung
Wie viel du von allem mitnehmen willst, liegt an dir. Verschwitzen tust du sowieso alles und deine Hygienestandart werden schnell sinken. Du kannst manchmal für einen ziemlich hohen Preis auch Wäsche waschen lassen oder du kannst dies auch selber mit etwas Kernseife im eiskalten Wasser tun.
Schuhe
Sonstige Ausrüstung
Necessaire
Mehr wirst du nicht brauchen!!
Individuell